Sonifikation im Rudern

Messung der Gehirnströme beim Rudern mit und ohne Akkustik

Projektbeschreibung

Dieses Projekt baut auf den Erkenntnissen und Erfahrung des Projektes ‚Wahrnehmungs-basierte Bewegungsregulation’ auf und untersucht die Wirkungsweise und Wirksamkeit akustischer Bewegungsinformation auf die Leistung von Ruderern.
Es werden sowohl grundlagenwissenschaftliche als auch anwendungsorientierte Studien durchgeführt, um die akustische Vermittlung von Bewegungstechniken und die Bewegungsleistungen zu optimieren.

Teilprojekt I: In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Rainer Wollny und Melanie Mull aus dem Department für Sportwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle wird der Zeitverlauf von „audiomotorischen Kopplungen“ im Gehirn erforscht. Dazu werden vor, während und nach Ruderergometersitzungen mit Echtzeitfeedback EEG-Analysen durchgeführt, die dem Erkenntnisgewinn über die neuronale Wirkung von bewegungsbezogener Sonifikation dienen.

In dem Teilprojekt ‚Syncrow I’ stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Welche Bewegungsinformationen sind ausschlaggebend, um eine wahrgenommene Bewegung als eigene Bewegung zu erkennen und zu erfahren? Welche akustisch vermittelten Bewegungsparameter erzielen eine optimale Wirkung bei der Bewegungswahrnehmung? Und welche dieser Parameter sind auch motorisch wirksam?

In Teilprojekt ‚Syncrow II’ wird die Wirkung von akustischen Bewegungsmodellen auf die Synchronisation von Ruderern im Boot geprüft. Ziel ist die Erhöhung der Leistung von Rudermannschaften über eine verbesserte interindividuelle Koordination. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Hochschulsport Hannover und dem Landesruderverband Niedersachsen durchgeführt.

Teile dieses Projektes sind Bestandteil des Projekts „Kognition in Bewegung“ (LUH - 60460288).

Projektleitung

Prof. Dr. Alfred Effenberg, Dr. Gerd Schmitz