Errorless Learning - Die Rolle erhöhter Fehlersensitivität bei der Minimierung der Lese- und Rechtschreibstörung (LRS)

© Institut für Sportwissenschaft
Kind beim Schreibtraining

Projektbeschreibung

Das Ziel des Gesamtvorhabens ist die Entwicklung einer erhöhten Fehlersensitivität und die Untersuchung des Einflusses fortgesetzter Fehlschreibungen von Wörtern bei der Aufrechterhaltung der LRS.

Das Gesamtvorhaben setzt sich aus zwei Teilprojekten (A & B) zusammen.

Teilprojekt A befasst sich vorrangig mit der Entwicklung und Anwendung eines Paradigmas zur orthographischen Fehlersensitivität mittels Computertastatur unter Nutzung neurophysiologischer Verfahren.
Dieses Projekt wird unter Leitung von Prof. Dr. med. Thomas F. Münte an dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Klink für Neurobiologie in Lübeck durchgeführt.

In Teilprojekt B steht die Überprüfung der Anwendbarkeit und Effektivität eines auf einem Tablet-Computer basierenden Systems zur Erhöhung der Rechtschreibleistung von LRS-Kindern im Mittelpunkt.
Für die Effektivitätsüberprüfung dieser neuen Methode sollen Grundschulkinder mit Lese- und Rechtschreibstörung mehrmals wöchentlich selbstständig mit dem Tablet-Computer üben. Eine dabei erteilte klare und zeitnahe Rückmeldung über die Korrektheit ihrer handschriftlich geschriebenen Wörter zielt auf die Vermeidung von fehlerhaften Repräsentationen. Auf diese Weise soll die Fehlersensitivität verstärkt und so die Rechtschreibleistung verbessert werden.
Dieses Projekt wird unter Leitung von Prof. Dr. Alfred O. Effenberg an der Leibniz Universität Hannover, Institut für Sportwissenschaft durchgeführt.

Projektleiter

Prof. Dr. Alfred Effenberg (Hannover), Prof. Dr. med. Thomas F. Münte (Lübeck)

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter

Dr. Nicole Mühlpforte

Projektförderung

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Kooperationspartner

Prof. Dr. Bodo Rosenhahn (Hannover)

Forschungsbereich

Dyslexie, Multisensorische Integration, Embodied Education